24. April 2025

Aktuelles

Gockel-Gilde feierte 70. Geburtstag

Im Café Hildebrand trafen sich die Mitglieder der Gockel-Gilde im Januar, um Geburtstag zu feiern. Ein buntes Rahmenprogramm bot einige Überraschungen und musikalische Leckerbissen. Die rund 90 Gäste bekamen einige Anekdoten zu hören und Bilder aus den letzten sieben Jahrzehnten zu sehen. Ein rundum gelungener Abend zeigte den stolzen Zollhäuslern was schon geschafft wurde.

Zu Beginn kamen die Ehren-Obergockel, die ehemaligen ersten Vorstände, Horst Brunner und Martin Hummel zu Wort. Sie berichteten mit Witz über beeindruckende und auch kuriose Gegebenheiten in den Anfangsjahren.

Dann folgte die erste Überraschung, zumindest für den stellvertretenden Vorsitzenden. Ralf Brunner wurde für beeindruckende 44 Jahre aktive Arbeit im Ausschuss geehrt. Die Stunden, die er sich in den Verein eingebracht hat sind unzählbar und auch unbezahlbar. Daher erhielt er ein großes Dankeschön, einen Ehrenteller und einen riesigen Applaus von allen Anwesenden.

Bei der anschließenden Foto-Präsentation mit Erläuterungen der Zahlen und Fakten fühlten sich die Zuschauer dann zurück versetzt nach 1955, als im Zollhaus bereits eine organisierte Fasnet gefeiert wird. Es wurden große Errungenschaften hervorgehoben, wie die Entwicklung der Häser und Masken, den Bau der großen Gockelhalle, sowie die Einführung neuer Traditionen, wie etwa den Fasnetauftakt am 6. Januar oder die Zollaktion an der historischen Grenze zwischen Baden und Württemberg.

40 Jahre Zollhaus-Wecker

Als nächstes präsentierten sich die Zollhaus-Wecker mit Ihren Fanfaren und Trommeln und zeigten Ihren musikalischen und kameradschaftlichen Werdegang auf. Angefangen mit den ersten Blechtrommlern bis hin zur 15-köpfigen Truppe, die auch modernste Lieder aufweisen kann. Die Wecker feiern dieses Jahr ihr 40-jähriges Bestehen und Stefanie Kordis berichtete, unterlegt mit Bildern, wie sich die Zollhäusler Frühaufsteher in den letzten Jahrzehnten weiterentwickelt haben. Die Musiker zeigten mit verschiedenen Besetzungen und den passenden Liedern ihren Entwicklung auf. Die Vorstandschaft gratulierte Ihnen und sorgte dafür, dass weder Ansatz noch Taktgefühl in der nächsten Zeit verloren gehen können.

Mit den darauffolgenden Gastgruppen wurde die Stimmung im Saal dann richtig eingeheizt. „D’Randstoä Blärer“ aus Villingen und die Gruppe „Los Ämol“ aus Pfaffenweiler starteten mit ihren zahlreichen Liedern durch.

Zusammengefasst war es ein abwechslungsreicher Abend, der den Mitgliedern der Gockel-Gilde noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Spendenübergabe an das Kinder- und Jugend-Hospiz

Die Zollaktion der Gockel-Gilde war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Am 21. Februar sammelten die Zöllner im Grenzweg über sechs Stunden lang Spenden für das Kinder- und Jugend-Hospiz in Schwenningen, das sich noch im Aufbau befindet. Die Zollhäusler konnten am vergangenen Donnerstag den symbolischen Scheck über 3.999 Euro an die Leiterin Frau Maria Noce und die Zuständige für Öffentlichkeitsarbeit Frau Teresa Lucá übergeben.

Maria Noce, die Initiatorin des Projekts und Gründerin des Hospizes Via Luce, betont wie wichtig es ist für Betroffene Hilfestellung anzubieten. In der Region Villingen-Schwenningen wollen sie einen Ort schaffen, an dem Familien mit einem lebensverkürzt erkrankten Kind oder Jugendlichen zur Ruhe kommen können. Einen Ort voller Liebe, Zuversicht und Erholungsmöglichkeiten. Einen Ort, an dem Geschwisterkinder endlich einmal ihre Eltern für sich haben und Eltern wieder als Paare Zeit miteinander verbringen können. Einen Ort, den Familien mehrmals im Jahr besuchen können und an dem sie erfahren – sie sind nicht alleine!

Die Gockeler bedanken sich auf diesem Wege bei allen Unterstützern der Aktion und den fleißigen Spendern.

Spendenübergabe an die Carl-Orff-Schule

Die Zollaktion der Gockel-Gilde war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Am 2. Februar sammelten die Zöllner im Grenzweg über sechs Stunden lang Spenden für die Carl-Orff-Schule in Villingen. Die Zollhäusler konnten am vergangenen Freitag den symbolischen Scheck über 3.666 Euro an den Schulleiter Herrn Fraas und seinen Stellvertreter Herrn Hilser übergeben.
Nach einem netten Empfang in der Aula, zeigten die beiden den Vertretern des Vereins einige Räumlichkeiten, wie den Theater-Raum, die Schulküche, ein Klassenzimmer und einen Snoezelenraum.

Die Schule unterrichtet ca. 130 Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf zwischen 6 und 18 Jahren. Das Leitbild lautet: „Wir führen unsere SchülerInnen zur größtmöglichen Selbständigkeit und Selbstbestimmung.“ Die Schulleiter betonten, dass dieses Ziel für jeden Schüler ganz individuell definiert werden muss. Aufgrund der großen Unterschiedlichkeit der Kinder, erlernen sie in kleinen Klassen und mit auf den Einzelnen angepassten Unterrichtsinhalten, die vielen kleinen Dinge des Alltags. Nach Möglichkeit sollen die Jugendlichen nach der Schule den Einstieg ins Arbeitsleben schaffen. Hierfür gibt es eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Einrichtungen und Firmen.

Leider muss auch diese Schule immer wieder neue Lösungen finden, da es an Platz und Unterrichtsräumen oder Lehrern mangelt. Laut Herrn Fraas, soll in nächster Zeit ein Kaffeemobil inklusive Einrichtung angeschafft werden. Aktuell betreiben einige der SchülerInnen wöchentlich einen Kiosk in der Schule für die Schüler- und Lehrerschaft. Mit dem Kaffeemobil sollen Möglichkeiten geschaffen werden, dies auch bei kleineren Feiern und festlichen Anlässen, auf dem Weihnachtsmarkt, auf dem Wochenmarkt, bei kulturellen Events, bei Treffen der Elternschaft mit Geschwisterkindern auf einem Spiel- oder Grillplatz, in Tagespflegen für ältere Menschen zu nutzen. Für dieses Projekt wird noch weiteres Material, wie auch eine Kaffeemaschine benötigt, mit der überbrachten Spende kann dies unterstützt werden. Die Gockeler bedanken sich auf diesem Wege bei allen Unterstützern der Aktion und den fleißigen Spendern.